
In den nächsten Wochen kommt auf Sportvorstand Hasan Salihamidzic und den FC Bayern München viel Arbeit zu. Einige offene Personalien müssen geklärt werden. Gleichzeitig werden sie sich auf die Suche nach passenden Verstärkungen machen. Dabei wird wohl ganz oben auf der Agenda stehen, einen neuen Stürmer zu holen.
Nach dem Abgang von Robert Lewandowski zum FC Barcelona wurde diese Position nicht extern nachbesetzt. Eric-Maxim Choupo-Moting war meistens der "echte Neuner", Perspektivspieler Mathys Tel (18) benötigt noch Erfahrung. Dahinter haben die Bayern mit Serge Gnabry oder Thomas Müller nur sogenannte "falsche Neuner" im Kader, die eher im offensiven Mittelfeld oder auf dem Flügel beheimatet sind.
Salihamidzic: "Es gab keine Gespräche"
Joao Cancelo ist einer der Spieler, dessen Zukunft noch völlig offen ist. Der 28-Jährige Rechtsverteidiger wurde im Winter von Manchester City ausgeliehen. Bislang stand er zehnmal in der Startelf.

Bekam der Portugiese anfangs noch nicht die benötigte Spielpraxis, wurde er immer mehr zu einer wichtigen Säule im Bayern-Spiel. Die vergangenen vier Partien durfte Cancelo die vollen 90 Minuten bestreiten.
Wie schaut die sportliche Zukunft des Rechtsverteidigers über den Sommer hinaus aus? Die Münchener besitzen eine Kaufoption für Cancelo, die bei 70 Millionen Euro liegen soll. Laut dem Magazin kicker ist der Verein aber nicht bereit, diese Summe zu investieren.
"Das haben wir noch gar nicht entschieden, das kommt erst nach der Saison. Wir haben noch gar nicht darüber gesprochen. Es gab keine Gespräche", gibt Sportvorstand Hasan Salihamidzic ein Update zur Causa. Cancelo sein ein Topspieler, " technisch eine Augenweide". Der Portugiese besitzt beim Team von Pep Guradiola noch einen Vertrag bis 2027.