Warum der FC Bayern einen Transfer von Serhou Guirassy ablehnte

29.10.2023, 10:57 Uhr

von Kevin Richau

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Serhou Guirassy ist der beste Torjäger der Bundesliga - Foto: / Getty Images

Nach Bild-Informationen beschäftigte sich der FC Bayern im vergangenen Sommer mit Guirassy, um endlich die Lücke zu schließen, die Robert Lewandowski (35) im Jahr zuvor hinterlassen hatte. Eine Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro erscheint aus heutiger Sicht zudem wie ein Spottpreis.

Guirassy passte aber nicht ins Anforderungsprofil der Münchner. An der Isar wollten die Vereinsbosse einen "absoluten Führungsspieler" verpflichten. Dem Guineer fehlte es zudem an internationaler Erfahrung auf allerhöchstem Niveau.

Harry Kane verkörpert hingegen diese beiden Eigenschaften, weshalb sich die Bayern frühzeitig auf den Briten eingeschossen hatten. Nach zähen Verhandlungen mit Tottenham Hotspur kam der Transfer im August dann bekanntermaßen zustande.

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Die Bayern holten Harry Kane statt Guirassy - Foto: MDI / Shutterstock.com

FC Bayern beteiligt am Höhenflug des VfB Stuttgart

Im Schwabenland wird man indes froh darüber, dass der FC Bayern Guirassy vom Haken ließ. Der Mittelstürmer traf an den ersten acht Bundesliga-Spieltagen 14-mal und stellte damit einen Ligarekord auf. Obendrein schoss er den VfB Stuttgart damit auf Rang zwei in der Tabelle.

Am letzten Wochenende verletzte sich Guirassy im Duell in der Partie gegen Union Berlin (3:0) allerdings am Oberschenkel. Für das Match gegen die TSG Hoffenheim (2:3) fiel er aus. Wann er zurückkehrt, ist bislang nicht klar.

An die Abwesenheit des Stürmers müssen sich die Stuttgarter unterdessen wohl zeitnah gewöhnen. Im Winter darf er den Klub aufgrund einer Ausstiegsklausel in Höhe von 17,5 Millionen Euro verlassen. Da die europäischen Topteams schon mit den Hufen scharen, wird ein Verbleib Guirassys zunehmend unwahrscheinlicher.

Verwendete Quellen

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