
Oliver Kahn muss um seine Funktion beim FC Bayern bangen. Nach den jüngsten negativen Ereignissen, dem Aus in der Champions League sowie dem blamablen 1:3 in Mainz, holte sich der Vorstandsvorsitzende laut Sport Bild Stimmen in Kreisen des Aufsichtsrats, um sich dort Rückhalt für die nächsten Wochen zu holen.
Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung am 22. Mai wird unter anderem Kahn im Mittelpunkt stehen. Das soll aber nicht das erste Mal gewesen sein, dass der Manager zum Rapport bei dem Gremium antreten musste.
Laut der Sportboulevardzeitung war Kahn schon am 9. Mai 2022, also vor fast einem Jahr, schon mal Thema. Präsident Herbert Hainer und Uli Hoeneß sollen Kahn damals zu einem Gespräch gebeten haben. Hintergrund war sein Führungsstil. Er müsse sein Auftreten ändern, kommunikativer werden, den Klub nach außen besser vertreten und Empathie für die Mitarbeiter zeigen, heißt es.

Kahns Image scheint angekratzt, mögliche Nachfolger machten in den letzten Tagen bereits die Runde. Der Vertrag des früheren Weltklasse-Torhüters ist noch bis Ende 2024 ausgelegt. Kahn weiß sehr wohl, dass die letzten Ergebnisse alles andere als Bayern-like waren.
"Die sportlichen Ergebnisse, die wir zuletzt abgeliefert haben, entsprechen nicht unseren Erwartungen", sagte Kahn vor Kurzem. "Das Ziel ist es, den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: An die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen."
Verwendete QuellenSport Bild