
In der letzten Woche setzte sich Müller mit Bayerns Vorstandsboss Oliver Kahn (53) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) zusammen. Zur Debatte stand dabei im Übrigen keineswegs der nahende Abgang des Vereinsidols.
"Dieses Gespräch war von meinem Gefühl her eine Reaktion vom FC Bayern, mir den Rücken zu stärken, weil da auch hanebüchen spekuliert wurde teilweise, gerade was diese Wechselgeschichten betrifft", erklärte Müller nach dem Schalke-Sieg in der ARD-Sportschau.
Die Spekulationen um seine Person seien nach Aussage des Offensivspielers schlicht erfunden. "Da wurde geschrieben, als ob ich gefühlt schon am Verhandlungstisch, mit weiß ich nicht welchen Klubs sitze. Das ist alles Käse."

Müller akzeptiert die Entscheidungen von Thomas Tuchel
Die Wechselgerüchte kamen auf, weil sich Müller beim FC Bayern in dieser Saison regelmäßig auf der Bank wiederfand. "Wenn man nicht spielt, ist keiner zufrieden", räumte der Weltmeister von 2014 am Samstag ein.
Gleichzeitig betonte der Bayer, dass er sich den Entscheidungen von Coach Thomas Tuchel (49) unterordnet. "Bei uns ist der Trainer extra angestellt, die Aufstellung zu machen und die Rollen zu verteilen. Diese haben wir dann zu akzeptieren und zu hundert Prozent auszuführen im Sinne der Mannschaft", schilderte Müller.
"Das ist hier keine One-Man-Show", ergänzte der langjährige Nationalspieler. "Fußball ist schon immer ein Mannschaftssport, nach dem Credo habe ich schon immer gelebt."
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