Ancelotti wollte Harry Kane, doch Real-Boss Perez stellte klar: Mbappe oder nichts!

Harry Kane erzielt seine Tore jetzt für den FC Bayern - Foto: / Getty Images

Den ganzen Sommer über bemühte sich der FC Bayern München um Stürmerstar Harry Kane (30) und bekam am Ende auch den Zuschlag. Dabei hatten die Bayern auch das Glück, dass ein weiterer Topklub den englischen Nationalspieler ablehnte.

100 Millionen Euro Ablöse bezahlte der FC Bayern für die Dienste des Kapitäns der englischen Nationalmannschaft an die Tottenham Hotspur. Dieses Geld scheint gut investiert. Bereits in den ersten zwei Bundesligaspieltage konnte der 30-Jährige drei Treffer und eine Vorlage beisteuern. Es scheint als hätten die Bayern nach dem Abgang von Robert Lewandowski (35, FC Barcelona) endlich wieder einen echten Neuner gefunden.

Real Madrid lehnt Kane trotz Ancelotti-Wunsch ab

Dass der Engländer jedoch für die Münchner aufläuft, hat auch mit dem passiven Verhalten von Real Madrid zu tun. Real-Coach Carlo Ancelotti (64) wurde laut Cadena Ser bei Präsident Florentino Perez vorstellig, um seinen Wunsch von einer Verpflichtung Kanes zu äußern.

Perez lehnte das Anliegen des Italieners jedoch mit der Begründung ab, dass entweder der Franzose Kylian Mbappe (24) verpflichtet wird, oder kein neuer Stürmer ins Bernabeu kommt. An dieser Marschroute wird sich wohl auch nichts mehr ändern.

Coach Carlo Ancelotti hätte bei Real Madrid Medienberichten zufolge gerne mit Harry Kane zusammengearbeitet - Foto: Jose Breton- Pics Action / Shutterstock.com

Mit der Verletzung von Vinicius Junior (23, mindestens sechs Wochen Pause) ist der Bedarf bei den Königlichen in der Offensive zwar gewachsen, aber laut Ancelotti werden die Blancos auf dem Transfermarkt nicht mehr aktiv. "Ich glaube, dieser Kader zeigt, dass er komplett ist. Wir sind in der Lage zu gewinnen", sagte der 64-Jährige.

Bayern im Werben um Kane ohne Konkurrenz

Die Passivität der Königlichen in der Causa Harry Kane kam dem FC Bayern München zugute, so konnten sich die Münchner bereits früh die Zusage des Spielers sichern und mussten sich "nur" noch mit den Spurs einig werden. Nach zähen Verhandlungen mit Tottenham-Präsident Daniel Levy (61) kamen die Münchner zu einer Einigung über 100 Millionen Ablöse.

Durch Bonuszahlungen kann die Ablösesumme auf 120 Millionen Euro steigen. Neben den Bayern zeigte auch der französische Topklub Paris Saint-Germain kurzzeitig Interesse an Harry Kane, die Verantwortlichen aus Paris holten jedoch in Goncalo Ramos (22, Benfica) einen anderen Mittelstürmer und zudem Ousmane Dembele (26, FC Barcelona) sowie Marco Asensio (27, Real Madrid). Der Frankfurter Randal Kolo Muani (24) soll ebenfalls noch kommen.