
Die Bild lehnte sich am Dienstag weit aus dem Fenster und berichtete, dass sich der FC Bayern und Harry Kane über einen Vertrag einig geworden seien. Das mag vielleicht so sein, nützt dem deutschen Rekordmeister nach aktuellem Stand aber herzlich wenig.
FC Bayern gibt erstes Angebot für Harry Kane ab
Ein erstes Angebot aus München, das bei 70 Millionen Euro zuzüglich Boni lag, soll Tottenham Hotspur ohne überhaupt nur mit der Wimper zu zucken abgelehnt haben. Und genau darin liegt die Krux.
Der Klub aus London ist gar nicht bereit, Kane zu verkaufen, hofft stattdessen auf einen Verbleib und ein Umdenken während der kommenden Saison, den 2024 auslaufenden Vertrag doch noch verlängern zu wollen. Den Bayern eröffnet diese starre Haltung ausschließlich Probleme.

Dem für gewöhnlich gut informierten Journalisten Ben Jacobs zufolge werden die Bayern ihr Angebot definitiv nachbessern. Für einen Wechsel hat der Kapitän der englischen Nationalmannschaft von Vereinsseite aber weiterhin nicht mal den Hauch von Zuspruch erhalten.
Mindestens 100 Millionen für Harry Kane – und dann?
Demnach bräuchte es mindestens eine Ablöse von etwa 95 bis 100 Millionen Euro als Grundbetrag plus Bonuszahlungen. Und selbst das würde den harten Verhandlungsführer der Spurs, Daniel Levy, nicht in die nötige Stimmung bringen, Kane die Freigabe für einen Wechsel zu erteilen.
Das Verhalten des 29-Jährigen wird in dieser Sache also eine große Rolle spielen. Es scheint so, als müsste Kane seinen Weggang tatsächlich erzwingen – auf welche Art auch immer. Manchester United hatte sich bereits die Zähne ausgebissen, weil Kane unter keinen Umständen an einen Konkurrenten aus der Premier League abgegeben werden soll.
Verwendete Quellen