
Im Bundesligaspitzenspiel stand Taichi Fukui (19) erstmals im Aufgebot des deutschen Rekordmeisters. Der Japaner, der gegen die Werkself über 90 Minuten die Bank hütete, wechselte im vergangenen Winter von Sagan Tosu zu den Münchnern.
Die Rückrunde der Saison 2022/23 verbrachte der 400.000 Euro teure Neuzugang ausschließlich bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern in der Regionalliga. Dort konnte sich Fukui mit seinen vier Torvorlagen aber offensichtlich für höhere Aufgaben empfehlen. Dem Mittelfeldspieler durfte außerdem schon in seiner Heimat Erstliga-Luft schnuppern.
FC Bayern: Taichi Fukui profitiert von dünner Personaldecke
Dass Fukui seinem ersten Bundesligaeinsatz am Freitag ein Stückchen näher kam, verdankte er indes sicherlich dem relativ kleinen Kader des FC Bayern. Coach Thomas Tuchel (50) musste gegen Leverkusen wegen muskulärer Probleme beispielsweise auf Kingsley Coman (27) verzichten.

Joshua Kimmich (28) und Jamal Musiala (20) haben nach ihren Verletzungen außerdem gerade erst rechtzeitig ihr Okay für das Match gegen Leverkusen gegeben.
Tuchel klagte derweil schon mehrfach über den in seinen Augen zu dünn besetzten Kader. Seine Transfer-Wünsche bleiben dennoch unerhört, da die Bayern-Bosse keinen Grund für Nachbesserungen sahen. Berichten zufolge kam es deshalb kürzlich sogar zu einer Aussprache zwischen Trainer und Führungsebene.