
Mit einem Tor und einer Vorlage wusste Eric Maxim Choupo-Moting beim 5:0 gegen den SC Freiburg am vergangenen Bundesliga-Wochenende sehr zu gefallen. Die Leistung des Reservespielers nötigt auch Trainer Julian Nagelsmann Respekt ab.
"Fußballerisch ist er herausragend, hat eine gute Technik, einen guten Körper. Er hat eine große körperliche Wucht, aber auch eine Finesse", schwärmte Nagelsmann während der Pressekonferenz vor dem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal beim FC Augsburg (Mittwoch, 20.45 Uhr) von Choupo-Moting.
Der gebürtige Hamburger gehört den Bayern schon seit 2020 an, kam dort aber bisher nicht am großartiger Robert Lewandowski vorbei. Laut dem Portal Transfermarkt.de beteiligt sich Choupo-Moting alle 75,7 Minuten an einen Münchner Treffer, 20 Tore und sieben Vorlagen in 2.044 Minuten stehen zu Buche.
Das übertrifft sogar den im Sommer abgewanderten Lewandowski, der sich während seiner Zeit an der Säbener Straße "nur" alle 76,3 Minuten an einem Treffer beteiligte. Wobei in diesem Fall natürlich nicht vergessen werden darf, dass Lewandowski auf insgesamt 31.753 Einsatzminuten kommt und damit gegenüber Choupo-Moting das 15-fache Pensum abgespult hat.
Am Mittwochabend in Augsburg wird Choupo-Moting von Nagelsmann jedenfalls die nächste Chance erhalten, sich in der Startelf stehend für häufigere Einsätze zu empfehlen: "Es hat unterschiedliche Gründe, warum er vielleicht noch nicht so viele Einsätze hatte. Er hat gegen Freiburg ein Weltklasse-Spiel gemacht und wird auch morgen wieder beginnen."