Poker um Harry Kane: Schweinsteiger nennt Trumpfkarte des FC Bayern

25.07.2023 um 18:59 Uhr
von Kevin Richau
Redakteur
Berichtet seit 2021 für Fussballeuropa.com über den internationalen Fußball.
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Bastian Schweinsteiger würde Harry Kane gerne im Trikot des FC Bayern sehen - Foto: / Getty Images
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Am Sonntag lud der FC Bayern Borussia Dortmund zum Legendenspiel ein, um an das Champions-League-Finale von vor zehn Jahren zu erinnern. Die Partie endete wie damals 2:1.

Völlig überraschend lief auch Bastian Schweinsteiger für die Münchener auf. Im Anschluss bestärkte der frühere DFB-Kapitän seinen Ex-Klub in dem Bestreben, Harry Kane zu verpflichten. Den Star der Three Lions sehe er schließlich als idealen Nachfolger von Robert Lewandowski (34).

"Ich denke, dass Kane die Lücke schließen kann", sagte Schweinsteiger und ergänzte: "Die Frage ist, ob sich Harry Kane für Bayern entscheidet." Mit seinem Wechselwunsch könnte der Angreifer gewiss eine Menge Druck auf die Spurs ausüben, an die er noch bis 2024 vertraglich gebunden ist.

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Harry Kane hat mit Tottenham noch keinen Titel gewonnen - Foto: MDI / Shutterstock.com

Schweinsteiger nannte unterdessen den großen Trumpf, den der Bayern als Serienmeister in den Gesprächen mit Kane ausspielen sollte. "Wahrscheinlich hat er hier größere Chancen, Titel zu holen, als in Tottenham. Er weiß natürlich, wo das Tor steht und ist ein Stürmer, der schon sehr gut reinpassen würde."

FC Bayern: Bastian Schweinsteiger fordert Rückkehr des Mia-san-Mia

Von den vorhandenen Spielern beim FC Bayern erwartet Schweinsteiger derweil, das charakteristische Mia-san-Mia-Gefühl zurück auf den Platz zu bringen.

"Es ist wichtig, mit welcher Begeisterung, Entschlossenheit und Bissigkeit gespielt wird", hob der Weltmeister von 2014 hervor. "Natürlich gehört das Spielerische heutzutage auch dazu. Trotzdem muss man die Werte, die man vertritt und die Tugenden, für die uns viele andere Länder beneidet haben, in den Vordergrund rücken, auch bei der Nationalmannschaft."

In den vergangenen zwei Jahren enttäuschte der FC Bayern insbesondere in den Pokalwettbewerben. Viele Experten führten dieses Versagen unter anderem auf das verloren gegangene Selbstverständnis des deutschen Rekordmeisters zurück.

Verwendete Quellen

tz.de