
Drei Punkteteilungen gegen Borussia Mönchengladbach, den VfB Stuttgart und Union Berlin, eine Niederlage gegen den FC Augsburg – der FC Bayern steckt in der ersten Krise unter Julian Nagelsmann.
Neben der zuletzt sehr mäßigen Punktausbeute gibt es Gerüchte über unzufriedene Spieler in der Mannschaft. Hasan Salihamidzic sieht Nagelsmann in der Pflicht. Der Sportvorstand fordert vom Coach ein gutes Kader-Management: "Es ist sehr wichtig, vor allem für den Trainer, das richtig zu moderieren." Im Frühjahr, wenn es in die heiße Phase der Champions League und Bundesliga geht, müssen schließlich alle Spieler in Top-Form sein.
Dass es unzufriedene Spieler gibt, verhehlt Salihamidzic nicht. Dies sei "völlig normal", betont der Ex-Offensivakteur. Diese Baustelle überlassen die Bosse nicht alleine dem Trainer: " Wir führen viele Gespräche, um nah am Team zu sein und Strömungen und Stimmungen ausmachen zu können."
Dazu werde täglich analysiert, welcher Spieler zum Einsatz komme, wer nicht, wer zufrieden oder gerade weniger zufrieden sei: "Das ist ein dynamischer Prozess."