
Der Ausfall von Dayot Upamecano wiegt beim FC Bayern sehr schwer. Der Innenverteidiger musste die Länderspiele aufgrund einer erneuten Muskelverletzung absagen. Eine Ausfallzeit gab der Rekordmeister nicht bekannt, mit einem Muskelfaserriss soll er laut Sky allerdings bis zu 6 Wochen ausfallen – ein Horrorszenario für Bayern-Coach Thomas Tuchel, für den der Kader ohnehin schon "sehr dünn" besetzt gewesen sei, wie er nach dem verkorksten Deadline Day klarstellte.
Neben dem Franzosen stehen Tuchel nur Min-jae Kim und Matthjis de Ligt als etatmäßige Innenverteidiger zur Verfügung. Der Niederländer war ebenfalls kürzlich verletzt und befindet sich derzeit im Aufbautraining. Nun könnte ein ehemaliger BVB-Profi als Notlösung dienen.
So bringt die Bild Sokratis Papastathooulos ins Spiel. Sky zufolge soll der derzeit vereinslose Innenverteidiger kürzlich Betis Sevilla abgesagt haben, die einen Ersatz für den verletzten Marc Bartra suchen. Schielt der Grieche möglicherweise auf ein Engagement beim Rekordmeister?

Sokratis fünf Jahre lang für den BVB aktiv
Im Januar 2021 war Sokratis zu Olympiakos Piräus nach Griechenland gewechselt, wo sein Vertrag im vergangenen Sommer auslief. Seitdem befindet sich der 35-Jährige auf Vereinssuche. Zwischen 2013 und 2018 stand er bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Ob die Bayern vor dem Wintertransferfenster tatsächlich nochmal aktiv werden, bleibt abzuwarten. In jedem Fall dürfte die Personalie Upamecano Tuchel neue Sorgen bereiten.
Zuletzt prüften die Münchener eine Rückkehr von Jerome Boateng. Der Weltmeister von 2014, der zwischen 2011 und 2021 beim FCB unter Vertrag gestanden hatte, trainierte an der Säbener Straße, wurde letztlich aber nicht verpflichtet.
Zwar soll er gut trainiert haben, ein noch ausstehender Gerichtsprozess wegen Körperverletzung gegenüber seiner ehemaligen Lebensgefährtin hätte aber wohl für zu viel Ärger gesorgt, wie die Bayern-Fans im Heimspiel gegen den SC Freiburg (3:0) mit Plakaten klar gemacht hatten.
Verwendete QuellenSport Bild