
Hansi Flick verzichtet in den anstehenden Länderspielen auf einige etablierte Kräfte wie Leroy Sane. Lothar Matthäus glaubt: Stellt der Flügelstürmer seine in den vergangenen Wochen gezeigten Disziplinlosigkeiten nicht ab, könnte der Bundestrainer häufiger ohne Sane planen.
"Ich denke schon, dass er Undiszipliniertheiten wie das Zuspätkommen von Leroy Sane bei Bayern nicht mag", schreibt Matthäus in seiner Kolumne für Pay-TV-Sender Sky. Sollte Sane sein Verhalten nicht ändern, "könnte das ins Gewicht fallen." Undiszipliniertheiten sorgten für Störungen innerhalb der Mannschaft und unnötige Diskussionen, so der deutsche Rekordnationalspieler.
Flick verzichtet auf Leroy Sane und Co.
Leroy Sane muss zuschauen, wenn die deutsche Nationalmannschaft gegen Peru (25. März) und Belgien (28. März) antritt. Auch Vereinskollege Thomas Müller fehlt im Aufgebot – ebenso wie Antonio Rüdiger (Real Madrid) und Niklas Süle (Borussia Dortmund).

"Thomas Müller nicht abschreiben"
Für Thomas Müller gebe es sehr große Konkurrenz in der Offensive, gibt Matthäus zu Bedenken. Dort könne es "endgültig zum Generationswechsel" kommen. Allerdings betont der Weltfußballer von 1991: "Abschreiben sollten man Thomas aber trotzdem niemals. Auch Deutschland und die Nationalmannschaft nicht."
Laut Matthäus wird Flick in Zukunft auf die drei Jung-Superstars Jamal Musiala, Florian Wirtz und Kai Havertz setzen. "Ich denke, Hansi Flick hat sich sehr darauf gefreut, sein magisches Dreieck aus Musiala, Wirtz und Havertz aufzustellen", so der 62-Jährige. Die "drei unfassbaren Techniker" spielen in Flicks Planungen für 2024 laut Matthäus "eine extrem große Rolle".
Verwendete QuellenSky