Lewandowski-Ersatz: FC Bayern probiert es wieder bei Victor Osimhen

18.07.2022 um 07:11 Uhr
von Andre Oechsner
Redakteur
Experte für den Transfermarkt, berichtet seit 2015 über den internationalen Fußball. Seit 2019 im Team von Fussballeuropa.com.
victor osimhen
Foto: / Getty Images
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Das Ressort Kaderplanung des FC Bayern stuft Victor Osimhen schon lange als hochinteressanten Spieler ein. Die dort verantwortlichen Personen scheinen inzwischen wieder tätig geworden zu sein.

Laut der neapolitanischen Tageszeitung Il Mattino ist es zu einer erneuten Anfragen wegen Osimhen gekommen. Der SSC Neapel hat jedoch kein Interesse daran, seinen Topstürmer abzugeben – und ruft mindestens 100 Millionen Euro Ablöse auf.

Einen derart kostspieligen Transfer werden sich die Münchner in diesem Sommer definitiv nicht noch einmal leisten. Nachdem der Wechsel von Matthijs de Ligt Medienberichten zufolge unter Dach und Fach ist, sind die Ausgaben des deutschen Rekordmeisters auf über 100 Millionen Euro angestiegen.

Victor Osimhen: Lange verletzt, dennoch überzeugt

Osimhen fiel in der vergangenen Saison lange wegen einer schweren Gesichtsverletzung aus, registrierte in 27 Spielen der Serie A aber dennoch starke 14 Tore. Namen wie der des 23-Jährigen werden in der nächsten Zeit wieder häufiger fallen. Grund dafür ist der feststehende Abgang von Robert Lewandowski zum FC Barcelona.

Osimhens Berater Roberto Calenda hatte vor Längerem keine Wechselabsicht durchschimmern lassen: "Er ist fokussiert, er will gewinnen. Wir haben alle gesehen, wie sehr er an der Mannschaft hängt, wie er sich auf jeden Ball stürzt. Jetzt spielt er in einer starken Mannschaft."

Das bayrische Problem in dieser Sache: Zum einen Napolis Präsident Aurelio De Laurentiis, der als harter Verhandlungspartner bekannt ist und sich in Sachen Ablöse keinen Zentimeter auf die gegnerische Partei zubewegen wird. Auf der anderen Seite sind auch Klubs aus der Premier League (u. a. der FC Arsenal) an Osimhen interessiert, was sich nicht gerade preisverringernd auswirkt.

Verwendete Quellen

Il Mattino