Lewandowski-Zoff: Rummenigge empfiehlt Kuschelkurs mit Berater

31.05.2022 um 10:24 Uhr
von Kevin Richau
Redakteur
Berichtet seit 2021 für Fussballeuropa.com über den internationalen Fußball.
robert lewandowski
Foto: / Getty Images
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Bei BILD TV war der 66-Jährige darum bemüht, die hitzige Debatte etwas abzukühlen. "Es gibt einen entscheidenden Faktor: Robert Lewandowski hat einen Vertrag, der nicht dieses, sondern erst nächstes Jahr ausläuft", erinnerte Rummenigge sachlich. "Der Klub kann entscheiden, was sie machen. Ob sie ihn verkaufen oder nicht."

Hätte Rummenigge noch etwas beim FC Bayern zu melden, würde er sich für einen Verbleib des Topstürmers starkmachen. Das wäre auch für die Bundesliga – nach dem Verlust von Erling Haaland – ein wichtiges Signal. Für dieses Ziel müssten die Verantwortlichen eben auch einmal in den sauren Apfel beißen.

"Da muss man drum kämpfen, Gespräch führen und Kuscheln mit Berater, auch wenn das nicht so einfach ist", so der Ex-Boss. Lewandowskis Agent, Pini Zahavi, griff den deutschen Rekordmeister zuletzt heftig an, weshalb das Verhältnis zum Verein derzeit angespannt ist.

Sein Klient soll München noch in diesem Sommer verlassen, um zum FC Barcelona zu wechseln. Karl-Heinz-Rummenigge glaubt, dass Lewandowski bei seinem aktuellen Arbeitgeber nach wie vor die besseren Chancen auf Titel und Erfolge hat. "Was kann Barcelona mehr bieten als Bayern München? Im Moment fällt mir da nichts ein."

Lewy sorgt für neuen Wirbel

Ob die Wogen zwischen den Bayern und Lewy noch zu glätten sind, bleibt abzuwarten. Der Pole sorgte im Lager der Nationalmannschaft für neue Provokationen. "Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen", sagte der Stürmer am Montag bei einer Pressekonferenz.

Verwendete Quellen

tz.de