
Ein Innenbandriss im Sprunggelenk, ein Muskelbündelriss und dann auch noch ein Kreuzbandriss, den sich Lucas Hernandez unmittelbar vor der Weltmeisterschaft in Katar zugezogen hatte, waren zu viel für sein Gemüt. Er wollte noch mal etwas Neues sehen, die schlechten Erinnerungen hinter sich lassen.
Lucas Hernandez: "Beim FC Bayern war ich mehr verletzt"
"Bei Bayern war ich mehr verletzt. Ich weiß nicht, ob es an der Kälte oder an der Sprache lag", witzelt Hernandez im Interview mit der L'Equipe. "Bei Bayern war ich oft verletzt, das ist mir bewusst. Ich passe auf, dass mir das nicht wieder passiert. Ich wollte mein Leben ändern, zurück in mein Land kommen, nach Frankreich, wo ich die Sprache spreche."
Nach vier Jahren beim FC Bayern war also Schluss für Hernandez. Paris Saint-Germain zahlte über 40 Millionen Euro Ablöse und stattete den variabel einsetzbaren Verteidiger mit einem bis 2028 datierten Fünfjahresvertrag aus.

Weg vom FC Bayern: Lucas Hernandez will mit PSG Geschichte schreiben
Er hatte zwar die Option, bei den Bayern weiterzumachen. Der deutsche Rekordmeister wollte den ursprünglich 2024 auslaufenden Vertrag gerne verlängern. Hernandez hat sich aber unter anderem von dem Projekt an der Seine, das für die nächsten Jahre angeschoben werden soll, überzeugen lassen.
Der 27-Jährige erhielt zuvor außerdem positives Feedback aus seinem Umfeld: "Ich habe mit den mir nahestehenden Personen darüber gesprochen. Ich bin auch sehr ehrgeizig, also werde ich versuchen, mit dem Verein Geschichte zu schreiben. Nicht um eine Legende zu werden, sondern um alles zu tun, was ich kann, um mit Paris alles zu gewinnen. Das ist es, was mich motiviert."
Verwendete QuellenL'Equipe