
"Es gab mehrere Gründe, aber ich würde sagen, dass vor allem die WM ein Problem für uns war", sagte de Ligt im Sport1-Interview. "Davor hatten wir eine richtig starke Serie mit vielen Siegen, vielen Toren und wenig Gegentoren. Dann kam die WM und viele Spieler sind enttäuscht zurückgekehrt - die Deutschen, die Franzosen, ich auch."
Die Winter-WM sei allerdings nur die Wurzel des Übels gewesen. "Dazu ein paar Verletzungen, lange Ausfälle wie die von Manuel Neuer, Sadio Mane und Nous (Mazraoui). Das war nicht einfach!", betonte de Ligt, der in der Innenverteidigung aufgrund der vielen Verletzten permanent zum Zug kam.
FC Bayern: Matthijs de Ligt beschreibt Abwärtsspirale
Die Hinrunden-Tabelle führte der FC Bayern noch mit drei Zählern vor Union Berlin an. Zum Beginn der Rückrunde spielte der Rekordmeister aber dreimal nur Remis, was den Druck auf die Profis laut de Ligt enorm erhöhte.

"Es wurde unruhig und wir Spieler haben es nicht mehr geschafft, an unser Maximum zu gelangen. Es waren immer nur 60, 70 Prozent und am Ende reicht das nicht", berichtete der Niederländer und kritisierte: "Wir waren in der entscheidenden Phase der Saison nicht auf der Höhe und dann bringt dir auch eine sehr gute Hinrunde nichts."
"Nicht der Anspruch des FC Bayern"
Nach den Enttäuschungen aus der Vorsaison wollen die Münchener in der kommenden Spielzeit wieder in allen drei Wettbewerben angreifen, wie de Ligt untermauert, denn: "Nur einen Titel zu holen, ist nicht der Anspruch des FC Bayern."
Verwendete QuellenSport1