
Lange Zeit galt Leon Goretzka im zentralen Mittelfeld des deutschen Rekordmeisters als absolut gesetzt. Dieser Status hat sich in der vergangenen Saison jedoch geändert. Unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel (49) fand sich der 28-Jährige regelmäßig auf der Bank wieder.
Mit seiner Ein- und Auswechslung beim letzten Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln fand die Saison für Goretzka zudem auf individueller Ebene ein unglückliches Ende. Laut tz soll Tuchel nicht der größte Fan des gebürtigen Bochumers sein, der bei den Bayern noch einen Vertrag bis 2026 besitzt
FC Bayern wäre gesprächsbereit
Die tz berichtet, dass die Bayern bei einem passenden Angebot für Goretzka gesprächsbereit wären. Der Nationalspieler will jedoch übereinstimmenden Medienberichten zufolge unbedingt in München bleiben und gerade in Anbetracht der bevorstehenden Heim-EM 2024 im gewohnten Umfeld zu alter Stärke finden.

Das bedeutet auch, dass Goretzka sich in der kommenden Saison einer deutlich höheren Konkurrenz stellen muss. Neben Joshua Kimmich (28) sind unter anderem die Neuzugänge Konrad Laimer (26) und Tuchel-Wunschspieler Raphael Guerreiro (29) Kandidaten für einen Platz im zentralen Mittelfeld.
Auch Ryan Gravenberch (21) scharrt nach einer enttäuschenden ersten Saison mit wenig Einsätzen gewaltig mit den Hufen und forderte mehrmals öffentlich mehr Spielzeit. Zudem soll der Rekordmeister mit der Verpflichtung eines Sechsers liebäugeln. Khephren Thuram (22, Nizza) soll ein heißer Kandidat sein.
Tuchel vermeidet Treueschwur
Einfach wird es für Goretzka also nicht. Thomas Tuchel hält einen Abschied des Mittelfeldakteurs für möglich. In einer Transferperiode könne es immer zu Situationen kommen, "bei denen Spieler andere Pläne haben", so der Cheftrainer am Samstag im Pressegespräch. "Das habe ich von Leon jetzt nicht gehört." Allerdings habe die Vorbereitung ja gerade erst begonnen.
Verwendete Quellentz