
Oliver Kahn macht deutlich, warum der FC Bayern im Wettstreit um Erling Haaland nicht bis ans Äußerste mitgehen konnte. "Das wirtschaftliche Gesamtpaket wäre riesig gewesen", gibt der Münchner Vorstandsboss gegenüber der L'Equipe Auskunft. "Manchmal kommt der Zeitpunkt, an dem du denkst, du kannst nicht mehr mithalten."
Haaland hätte sich, so ist es später durchgesickert, durchaus einen Wechsel an die Säbener Straße vorstellen können. Was aufgrund seines Ex-Klubs Borussia Dortmund natürlich eine enorme Brisanz mit sich gebracht hätte.
Für Kahn war das angesichts der Summen, die letztendlich gefordert und gezahlt wurden, aber kein realistisches Thema: "Wir werden nichts tun, was die wirtschaftliche Stabilität des Vereins gefährdet. Viel Geld in einen einzelnen Spieler zu investieren, ist immer ein großes Risiko."
Haaland wechselte im Juni vergangenen Jahres für die festgeschrieben Ablöse von 60 Millionen Euro zu Manchester City. Bei seinem neuen Klub hat er keinerlei Anlaufschwächen erkennen lassen und steht bei überragenden 33 Toren in 34 Pflichtspielen.
Verwendete Quellen: L'Equipe