
Die Suche nach einer "Holding Six" beim FC Bayern scheiterte im vergangenen Transferfenster dramatisch. Joao Palhinha war am Deadline Day bereits an der Säbener Straße, hatte den Medizincheck absolviert und sich im Bayern-Dress ablichten lassen.
In letzter Minute scheiterte der Wechsel allerdings. Der FC Fulham fand so kurzfristig keinen passenden Ersatz, so dass der Portugiese auch in der laufenden Saison an der Craven Cottage aufläuft.
Palhinha hat wohl keine Ausstiegsklausel im Vertrag
Der Wunsch nach einem neuen Sechser besteht beim Rekordmeister offenbar weiterhin. Wie der Telegraph berichtet, plant man deshalb im Winter einen neuen Anlauf beim 28-Jährigen. Das Problem dabei ist, dass Palhinha seinen Vertrag bei Fulham kurz nach dem gescheiterten Transfer bis 2028 verlängert hat.

Laut des Telegraph ohne Ausstiegsklausel. Bereits im Sommer forderte Fulham berichten zufolge bis zu 60 Millionen Euro, das dürfte im Winter, mitten in der Saison, nicht mehr ausreichen, um den Mittelfelfspieler loszueisen.
"Ich bin sehr glücklich. In den vergangenen Wochen sind eine Menge Dinge bei mir passiert", ließ sich Palhinha bei seiner überraschenden Vertragsverlängerung zitieren: "Man hat viele Dinge über meine Zukunft gehört, aber ich fokussiere mich auf meine Arbeit bei Fulham."
Bayern-CEO über Palhinha: "Ist nach wie vor ein Spitzenspieler"
Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen erklärte am Sonntag bei Bild-TV, was für Planungen die Münchener für die kommende Transferperiode haben. "Natürlich beschäftigen wir uns mit Fragen, ob und inwieweit wir uns im Wintertransferfenster verstärken", jedoch sei es "zu früh, über Namen zu spekulieren".
Zu Palhinha selbst äußerte sich Dreesen zurückhaltend: "Palhinha ist nach wie vor ein Spitzenspieler", meinte der 56-Jährige zwar, ergänzte dann aber: "Er hat seinen Vertrag in Fulham verlängert und es gibt neben ihm auch andere."
Verwendete Quellen