Uli Hoeneß: "Julian Nagelsmann hätte nach der Niederlage nicht in den Skiurlaub fahren dürfen"

03.04.2023, 07:03 Uhr

von Andre Oechsner

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Uli Hoeneß schießt gegen Julian Nagelsmann - Foto: / Getty Images

Nachdem sich der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn vor dem Topspiel gegen den BVB mit Lothar Matthäus in der Angelegenheit Julian Nagelsmann ein verbales Scharmützel geliefert hatte, meldet sich nun auch Uli Hoeneß zu Wort.

"Julian Nagelsmann hätte nach der Niederlage nicht in den Skiurlaub fahren dürfen", erklärt das Aufsichtsratsmitglied und Ehrenpräsident des FC Bayern dem kicker. "Wäre er in München geblieben, hätte man sich am Montag oder Dienstag zusammengesetzt und gesprochen. Und wer weiß, was dann passiert wäre?"

Kurze Reise zurück: Am Tag nach dem 1:2 in Leverkusen verabschiedete sich Nagelsmann in den Skiurlaub, was viele der Verantwortlichen und Mitarbeiter eher ins Staunen versetzt haben soll. Zumal ja auch noch die Spieler, die nicht bei ihren Nationalmannschaften weilten, betreut werden mussten.

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Uli Hoeneß ist Ehrenpräsident des FC Bayern - Foto: Fingerhut / Shutterstock.com

Hoeneß nimmt ferner die beiden obersten Mitarbeiter im Bereich Sport, Kahn und Sportchef Hasan Salihamidzic, in Schutz. Hoeneß sei sich "ziemlich sicher", dass beide nicht davon wussten, dass Nagelsmann zum Skiurlaub aufgebrochen war. "Ein Cheftrainer muss doch wegen eines Urlaubs nicht anfragen", meint Hoeneß.

Nagelsmann wäre, hätte Thomas Tuchel nicht kurzfristig seine Zusage für den Münchner Cheftrainerposten erteilt, laut dem kicker noch im Amt. Aus sportlicher Sicht ist Tuchels Engagement mit Sicht auf das 4:2 gegen den BVB schon mal ein voller Erfolg.

Verwendete Quellen

kicker

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Andre Oechsner
Redakteur
Andre berichtet seit 2019 für Fussballeuropa.com über den internationalen Fußball. Wenn der Transferexperte gerade keine Story ausgräbt, ärgert er sich über den 1. FC Nürnberg.

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