
Fast 43 Millionen Euro zahlte der FC Bayern im Sommer 2021 an RB Leipzig, um Dayot Upamecano an die Säbener Straße zu lotsen. Sowohl unter Julian Nagelsmann (36), der bereits sein Trainer bei RB war, als auch unter Thomas Tuchel (50) kommt ihm eine wichtige Rolle zu. Dennoch sieht sich der Franzose häufiger Kritik bezüglich seiner Qualität ausgesetzt.
Er sei zwar ein Top-Innenverteidiger, für das ganz oberste Regal reiche es jedoch nicht, so der Tenor einiger Kritiker. Besonders in der Vorsaison leistete sich der 25-Jährige im so wichtigen Champions-League-Viertelfinale gegen den späteren Sieger Manchester City (0:3 und 1:1) zwei entscheidende Patzer.
Upamecano: "Habe mehr Erfahrung gesammelt"
Er selbst sieht seine Entwicklung dennoch positiv und ist sich seiner Fehler durchaus bewusst. "Wenn ich auf die letzte Saison zurückblicke, denke ich, dass ich eine sehr, sehr gute Saison hatte. Es stimmt, dass es zwei Spiele gab, in denen ich leider nicht alles richtig gemacht habe", deutete er die Partien gegen ManCity an.
"Ich habe mich weiterentwickelt und mehr Erfahrung gesammelt. Das ist jetzt Vergangenheit, das interessiert mich nicht mehr und ich schaue nach vorne", so der französische Nationalspieler im Vorfeld der Partie des Vizeweltmeisters gegen Gibraltar im Rahmen der EM-Qualifikation am kommenden Samstag (ab 20:45 Uhr).
Upamecano hat De Ligt verdrängt
In der laufenden Saison kommt Upamecano im Trikot des deutschen Rekordmeisters auf 13 Einsätze und ist gesetzter Innenverteidiger, hat die Nase sogar leicht vor Matthijs de Ligt (24). Zuletzt hatte er immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, ist mittlerweile jedoch wieder vollkommen fit.
Allerdings dürfte der 16-fache französische Nationalspieler im Winter einen weiteren Konkurrenten im Kampf um die Innenverteidiger-Position bekommen. Die Münchener wollen wohl in der Defensive nachlegen.
Verwendete Quellensport.de