
Yann Sommer bereut seinen Wechsel von Borussia Mönchengladbach zu Bayern München in der vergangenen Winter-Transferperiode offenbar nicht. Er fühle sich beim deutschen Rekordmeister "sehr wohl", erklärte der Schlussmann laut 20min.ch.
Als Sommer im Januar das Erbe des verletzten Manuel Neuer antrat, waren die Bayern noch in drei Wettbewerben vertreten. Der Trainer hieß Julian Nagelsmann. Mittlerweile leitet Thomas Tuchel die Übungseinheiten, in DFB-Pokal und Champions League sind die Bayern draußen.
"Es ist viel passiert", analysiert Sommer die Geschehnisse. Der große Wirbel "gehört halt dazu." Die Mannschaft müsse nun nach vorne schauen und sich auf die Bundesliga fokussieren: " Wir wollen den Titel unbedingt – das ist aber noch ein hartes Stück Arbeit."

"Sehr unsachliche" Kritik
Sommer musste sich von einigen Experten in den vergangenen Wochen Kritik anhören, nachdem Matthijs de Ligt zweimal Gegentore nach Patzern des Keepers verhindert hatte. Der Schweizer zeigt sich keinesfalls kritikunfähig.
"Ich bin selber sehr selbstkritisch und schaue mir meine Spiele sehr genau an. Es gibt bei jedem Torhüter immer Dinge, die man verbessern kann und vielleicht nicht perfekt waren", so der 34-Jährige.
Den Kritikpunkt, dass er zu klein wäre, lässt Sommer aber nicht stehen. "Was soll ich dazu sagen? Es ist sehr unsachlich, meiner Meinung nach", stellt der Routinier klar. " Ich bin da aber relativ relaxt und konzentriere mich wirklich auf die Dinge, die ich beeinflussen kann und wichtig sind für mich."
Verwendete Quellen20min.ch