
Kalvin Phillips kommt in der englischen Nationalmannschaft eine gewichtige Rolle zu. So auch beim 3:1-Sieg im EM-Qualifikationsspiel gegen Italien. Im Team von Gareth Southgate stand der 30-fache Nationalspieler in der Startelf. Ein für ihn ungewohntes Gefühl. Bei seinem Verein Manchester City muss sich der 27-Jährige meist mit der Ersatzbank zufriedengeben.
Jetzt hat sich der Mittelfeldspieler gegenüber dem "Channel 4 Sport" über seine unbedeutende Rolle beschwert."Als Fußballer will man immer spielen. Und das ist natürlich auch bei mir der Fall. Ich will mehr Spielminuten, und offenkundig habe ich die in den vergangenen eineinhalb Jahren nicht bekommen. Also ist das eine Sache, die will", sagte er.
Für 49 Millionen Euro wechselte Phillips im Sommer 2022 von Leeds United zu den Skyblues. Bei Leeds war er unumstrittener Stammspieler, schaffte dort den Sprung zu den Three Lions. Im Sommer galt er bei City bereits wieder als Verkaufskandidat, doch laut Pep Guardiola entschied er sich gegen einen Wechsel und wollte sich unter dem Katalanen beweisen.

Phillips und Palhinha beim FC Bayern im Gespräch
Ob es im Winter nun zu einem Wechsel kommt? "Wir werden sehen, was passiert", kündigte Phillips an. Im vergangenen Transferfenster wurde der Engländer häufig mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Die Münchener waren und sind weiterhin auf der Suche nach einer Holding Six.
Phillips ist ein Paradebeispiel dafür und würde ins Anforderungsprofil von Bayern-Coach Thomas Tuchel passen. Zuletzt wurde auch eine Leihe ins Spiel gebracht, doch Guardiola würde seinem Spieler wohl keine Steine in den Weg legen, sollte der sich für einen festen Wechsel entscheiden.
Zudem dürfte Phillips die günstigere Variante im Vergleich zu Joao Palhinha sein, der lange als Favorit beim Rekordmeister galt. Laut Bild hegt der FCB derzeit aber leichte Zweifel an dem Portugiesen – das könnte die Chance für Phillips sein.
Verwendete QuellenChannel 4 Sport