
Nach Informationen der Sun kommen für Richarlison nur der FC Chelsea, Paris Saint-Germain und Champions-League-Sieger Real Madrid als neue Arbeitgeber infrage. Bei allen drei Teams herrscht allerdings bereits ein Überangebot im Angriff. Dennoch wird der Angreifer immer wieder mit diesen Schwergewichten in Verbindung gebracht.
Darüber hinaus soll Richarlison klargemacht haben, zu welchem Klub er nicht möchte: dem FC Arsenal. Die Gunners suchen seit dem Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang nach einem Ersatz im Angriffszentrum.
Alexandre Lacazette war nach dem Winter-Abschied Aubameyangs nur eine Übergangslösung, da sich der Franzose derzeit in seiner Heimat befindet, um bei Olympique Lyon den Medizincheck zu absolvieren. Sein Vertrag in London wird nicht verlängert.
Fällt der FC Everton auseinander?
Der größte Verlierer bei einem Wechsel wäre aber auf jeden Fall der FC Everton. Die Toffees sind zum Verkauf von Richarlison fast schon gezwungen. Die Liverpooler lebten in den letzten sechs Jahren deutlich über ihren Verhältnissen, wie die knapp 700 Mio. Euro an Transferausgaben belegen.
Neben Richarlison werden daher mit großer Sicherheit weitere Stammkräfte wie Dele Alli oder Fabian Delph gehen müssen, um Einnahmen zu generieren und Gehälter zu streichen. Wie die Sun weiter berichtet, sollen die Lohnkosten auf diese Weise in den nächsten zwei Spielzeiten um 70 Prozent gekürzt werden.
Fraglich, ob Coach Frank Lampard unter diesen Bedingungen ein schlagkräftiges Team zusammenstellen kann, wo es doch mit Stars wie Richarlison gerade so zum Klassenerhalt gereicht hat. Von den großen Ambitionen, die unter Carlo Ancelotti (62) noch vorherrschten und die Champions-League-Qualifikation beinhalteten, ist nicht mehr viel übriggeblieben.
Verwendete Quellen: thesun.co.uk