
Sage und schreibe 180-Mal lief Sergio Ramos für die spanische Nationalmannschaft auf und ist damit Rekordnationalspieler der Furja Roja. Sein letztes Spiel ist allerdings über zwei Jahre her. Unter Luis Enrique spielte der Routinier keine Rolle.
Ramos hofft auf Spanien-Rückkehr
Seit Anfang des Jahres ist Luis de la Fuente bei Spanien in der Verantwortung, doch auch der 62-Jährige machte Ramos nach eigenen Angaben zufolge klar, "dass er nicht auf mich setzt und das auch künftig nicht tun wird, ganz egal, wie ich spiele". Daher kündigte er im Februar seinen Rücktritt aus der Nationalelf an – fast 18 Jahre nach seinem Debüt.
Doch kürzlich machte der Innenverteidiger deutlich, dass er durchaus offen für eine Rückkehr wäre, es allerdings nicht an ihm liege. Seit Anfang der Saison steht Ramos bei seinem Jugendklub FC Sevilla unter Vertrag. Dort hat er umgehend die Führungsrolle angenommen und zählt zu den Stammspielern.

De la Fuente macht Ramos-Spanien-Kapitel zu
An de la Fuentes Meinung, Ramos nicht zu nominieren, ändert das allerdings nichts, wie er nun unmissverständlich klar machte. "Es ist klar, dass allein die Betrachtung der Entwicklung der Ereignisse zeigt, dass ich auf andere Spieler setze. Und das ohne Sergio Ramos zu beeinträchtigen"
Zwar sei Ramos "ein großartiger Spieler", aber: "Ein Trainer muss mit einer Idee beginnen, die auf etwas basiert, und ich habe eine Reihe von Spielern, die mir Garantien und Selbstvertrauen geben."
Damit dürfte das Kapitel Ramos und die spanische Nationalmannschaft endgültig geschlossen sein. Die nächste und für dieses Jahr abschließende Länderspielperiode steht demnächst ins Haus. Am 16. November spielt Spanien in der EM-Qualifikation auf Zypern, am 19. November in der Heimat gegen Georgien.
Verwendete Quellen