
Xabi Alonso wird vorgeworfen, zwischen 2010 und 2012 Einnahmen für Bildrechte über eine Briefkastenfirma auf Madeira am Fiskus vorbeigeschleust zu haben.
Damals kickte der Mittelfeldakteur für Real Madrid. Seit 2015 ermittelt die Staatsanwaltschaft. Es geht um zwei Millionen Euro.
Der Ex-Bayern- und -Liverpool-Profi lehnte eine außergerichtliche Einigung mit der Staatsanwaltschaft ab und pocht auf seine Unschuld.
Daher kommt es nun ab dem 22. Januar in Madrid vor Gericht zur Verhandlung.
Xabi Alonso drohen laut Gesetz fünf Jahre Haft und eine hohe Geldstrafe sowie die Nachzahlung der etwaigen Steuerschuld.
Laut EL CONFIDENCIAL fordert der Staatsanwalt aber mehr: Sogar drei zusätzliche Jahre Haft.
Die Verteidigung rechne hingegen keinesfalls mit einer Haftstrafe.
Xabi Alonso beendete seine Karriere nach drei Jahren bei Bayern München im Sommer 2017.
Aktuell ist er in der Jugendabteilung von Real Madrid angestellt.