
Mit seinen 24 Toren schoss Romelu Lukaku Inter Mailand in der Saison 2020/21 nahezu im Alleingang zum Meistertitel in der Serie A. Nach zwei aus persönlicher Sicht überaus erfolgreichen Jahren in Diensten der Nerazzurri zog Lukaku für über 100 Millionen Euro zum FC Chelsea weiter.
Auf der Insel ist der 29-Jährige nicht glücklich geworden und steht nun unmittelbar vor einer Rückkehr nach Mailand. Inter soll Chelsea für eine Saison auf Leihbasis acht Millionen Euro zahlen, die Summe kann via Boni um vier Millionen ansteigen. Eine Kaufoption wird angeblich nicht vereinbart.
Die Curva Nord hat nun auf ihrer Facebook-Seite eine Ankündigung zur bevorstehenden Rückkehr gemacht und darin klargestellt, dass sie trotz seines Verhaltens im vorigen Sommer keinen Protest gegen Lukaku einlegen werden. Gleichzeitig muss sich der Belgier die Liebe des Anhangs erst wieder erarbeiten: "Er wurde unterstützt und behandelt wie ein König, nun ist er einer von vielen."
Romelu Lukaku: Klares Statement der Inter-Szene
Mit Jubelarien sollten sich die Mailänder Fans nach all dem, was passiert ist, aber erst mal zurückhalten. Man appelliere an alle Inter-Anhänger, nicht in die Falle zu tappen und Lukaku sofort "wieder sabbernd hinterherzurennen". Für Ultras, die sich gegen die Kommerzialisierung des Fußballs einsetzen, ist so ein Wechsel natürlich nur schwer verzeihlich.
Deshalb auch der deutliche Wortlaut: "Wir haben Lukakus Verrat zur Kenntnis genommen und uns deshalb schrecklich gefühlt. Einem Fußballer kann man diese Dinge mit der Zeit auch verzeihen, aber sie bleiben."