
Mario Balotelli war 2012 der gefeierte italienische Held im Halbfinale der Europameisterschaft. Er schoss Deutschland mit zwei Toren aus dem Turnier, die Azzurri zogen ins Finale ein, wo Spanien eine Nummer zu groß war (0:4).
Balotellis Glanztage sind aber längst vorbei. Auf Vereinsebene hat es ihn in die Schweiz verschlagen, wo er für den FC Sion stürmt. Zuvor war der mittlerweile 32-Jährige bei Adana Demirspor, Monza, Brescia Calcio, Olympique Marseille und Nizza angestellt.
Die namhaftesten Arbeitgeber hatte Balotelli zwischen 2007 und 2016 (Inter Mailand, Manchester City, AC Mailand, FC Liverpool). Sein letztes Länderspiel datiert aus dem September 2018 unter Roberto Mancini, seinem Ex-Förderer aus Zeiten bei Inter und ManCity.

Roberto Mancini will auf Balotelli verzichten
Unter dem nach wie vor amtierenden italienischen Nationaltrainer wird Balotelli wohl keine weitere Bewährungsprobe erhalten. "Ich denke, dieses Kapitel ist abgeschlossen", sagte Mancini auf die Frage zu einer möglichen Nominierung von Balotelli.
Mancini, der jüngst dem gebürtigen Argentinier Mateo Retegui (23, Club Atletico Tigre) zum Debüt für die Squadra Azzurra verhalf, weiter: "Es gibt italienische Stürmer da draußen, und sie sind in guter Form."