Cristiano Ronaldo: Wird er bald von einem alten Bekannten trainiert?

20.05.2023 um 13:58 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
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Cristiano Ronaldo spielt seit Januar 2023 für den Al Nassr FC - Foto: Fabrizio Andrea Bertani / Shutterstock.com
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Cristiano Ronaldo verpasste seit seiner Ankunft bei Al Nassr im Januar 2023 bereits zwei Titelchancen: Der saudische Supercup wurde gegen Al-Ittihad verspielt, im Halbfinale des Kings Cup zogen CR7 und Co. gegen Al-Wehda FC den Kürzeren.

Auch in der Meisterschaft droht Al Nassr eine Saison ohne Silberware. In der Saudi Pro League ist man Tabellenzweiter hinter Al-Ittihad. Trainer Rudi Garcia musste bereits seinen Hut nehmen, der Franzose wurde durch Dinko Jelicic ersetzt.

Al Nassr baggert an Max Allegri

Zur neuen Saison soll der Kroate offenbar durch einen Italiener ausgetauscht werden. Wie der Transferexperte Rudy Galetti berichtet, wollen die Verantwortlichen von Al Nassr Massimiliano Allegri (55) auf die arabische Halbinsel locken.

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Max Allegri war in der Saison 2018/19 Trainer von Cristiano Ronaldo bei Juventus Turin - Foto: bestino / Shutterstock.com

Allegri steht bei Juventus Turin noch bis 2025 unter Vertrag. Der 55-Jährige, der mit Juve und dem AC Mailand sechsmal die italienische Meisterschaft gewonnen hat, wird derzeit mit 7 Millionen Euro pro Jahr entlohnt. Laut Galetti könnte Allegri in Saudi-Arabien deutlich mehr verdienen.

Aktuell konzentriert sich der Übungsleiter darauf, die Saison mit Juventus Turin bestmöglich zu Ende zu bringen. Nach dem Halbfinal-Aus in der Europa League gegen den FC Sevilla haben die Bianconeri zwar keine Chance mehr auf einen Titel. In der Serie A sind aber noch drei Spieltage zu absolvieren. Derzeit ist der Rekordmeister mit 69 Zählern Tabellenzweiter, der Vorsprung auf Rang fünf, den der AC Mailand belegt, beträgt acht Punkte.

Allegri und CR7 arbeiteten bei Juventus Turin zusammen

Nach dem Saisonende wird sich Allegri dem Vernehmen nach Zeit nehmen, um über seine Zukunft nachzudenken. Sollte er das Angebot aus Saudi-Arabien annehmen, würde er ein zweites Mal mit Cristiano Ronaldo zusammenarbeiten. In der Saison 2018/19 kreuzten sich die Wege zwischen Trainer und Superstar bei Juve.

Allegri schwärmte damals von seinem Top-Torjäger. "Dieses Tor war ein magischer Moment eines außergewöhnlichen Spielers, und das ist etwas, was Kinder auf dem Schulhof zu kopieren versuchen werden", erklärte der Trainer nach einem sehenswerten Weitschusstreffer des Portugiesen aus 25 Metern gegen Empoli.

Verwendete Quellen

Rudy Galetti