
Nachdem Messi beim Sieg inklusive Freistoßtor im ersten WM-Qualifikationsspiel gegen Ecuador erst spät ausgewechselt wurde, gönnte ihm Trainer Lionel Scaloni im zweiten Spiel gegen Bolivien eine Verschnaufpause.
Der Argentinier hat, da in den USA die Saison bereits Anfang des Jahres beginnt, anders als die meisten seiner in Europ tätigen Teamkollegen bereits viele Vereinsspiele seit der Sommerpause auf dem Buckel.
Statt in seine neue Wahlheimat nach Miami zurückzufliegen, blieb der Kapitän aber bei der Mannschaft und nahm die strapaziöse Reise ins 3.600 Meter über dem Meeresspiegel gelegene La Paz auf sich, um seine Mannschaftskollegen moralisch zu unterstützen.

Emiliano Martinez rechnet es seinem Kapitän hoch an
Diese Aktion wird La Pulga von Emiliano Martinez (31) hoch angerechnet. Der Keeper von Aston Villa erklärte nach dem 3:0-Sieg: "Der Hunger ist da. Er ist der Kapitän, er hätte nach Hause gehen können, aber er hat uns begleitet. Das macht uns stolz, dass er weiterhin so fühlt, uns liebt und uns begleitet."
Der 31-Jährige, der von den gegnerischen Fans oft angefeindet wird, wurde in Bolivien herzlich empfangen. Emiliano Martinez freute sich über Abwechslung. "Normalerweise mögen sie mich außerhalb Argentiniens nicht besonders", schmunzelte er. Die Sprechchöre der Fans in seine Richtung hätten ihn überrascht.
Mit den Siegen gegen Ecuador und Bolivien ist Argentinien mit der optimalen Ausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen in die Qualifikation für die WM 2026 in Kanada, USA und Mexiko gestartet.
Verwendete QuellenGoal