
Thierry Henry, der Roberto Martínez nicht als Assistenzcoach zur portugiesischen Nationalmannschaft folgen wird, arbeitet aktuell als Fernseh-Experte. Wie Jean-Michel Aulas verrät, hätte der Welt- und Europameister den Job als Trainer der französischen Frauen-Nationalmannschaft antreten können.
Der Präsident von Olympique Lyon gegenüber Le Figaro: "Thierry Henry hat darüber nachgedacht. Ich habe ihn persönlich darauf angesprochen, aber seine Antwort war nicht positiv."
Der französische Verband hatte Nationaltrainerin Corinne Diacre nach einer Spielerinnen-Revolte von ihren Aufgaben entbunden. Ihr Vertrag war nach dem Halbfinal-Aus bei der Europameisterschaft 2022 gegen Deutschland ursprünglich bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris verlängert worden.

Thierry Henry: Überschaubarer Erfolg als Trainer
Ex-Weltklassestürmer Thierry Henry, der unter anderem für den FC Arsenal und Barça gespielt hatte, arbeitete nach seinem Karriereende zunächst als Jugendtrainer des FC Arsenal, 2016 übernahm er den Posten des Assistenztrainers bei der belgischen Nationalmannschaft. 2018 trat er seinen ersten Cheftrainerposten an.
Beim AS Monaco wurde er allerdings nach gerade einmal dreieinhalb Monaten nach im Schnitt nur 0,95 Punkten von seinen Aufgaben entbunden. Auch in der Major League Soccer bei Montreal Impact musste Henry nach drei Monaten gehen. Von 2021 bis zur Weltmeisterschaft 2022 war er erneut Assistenzcoach der Roten Teufel.
Verwendete Quellen: Le Figaro