
Für satte 58 Millionen Euro wechselte der Richarlison im Sommer 2022 vom FC Everton zu Tottenham. In seiner ersten Saison bei den Spurs gelangen dem Offensivspieler allerdings wettbewerbsübergreifend nur magere drei Tore. In der aktuellen Spielzeit wartet der 26-Jährige weiterhin auf seinen ersten Premier League-Treffer.
Beim WM-Qualifikationsspiel gegen Bolivien saß Richarlison nach seiner Auswechslung mit Tränen auf der Ersatzbank, obwohl die Selecao mit 4:1 führte. Dass seine Trauer allerdings nichts mit dem Spiel zu tun hatte, erklärte der talentierte Offensivspieler inzwischen in einem Interview.
Richarlison offenbart private Probleme
Der brasilianischen Zeitung O Globo gestand Richarlison, dass er in den vergangenen fünf Monaten abseits des Platzes eine "turbulente Zeit" durchlebte. Hinter seiner Formkrise steckt also deutlich mehr als bisher angenommen. "Jetzt sind die Dinge zu Hause ein wenig stabiler. Die Leute, die es nur auf mein Geld abgesehen hatte, sind nicht länger in meinem Umfeld."

Richarlison will psychologische Hilfe in Anspruch nehmen
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Richarlison von seinem Berater getrennt. Die Probleme in seinem Umfeld führten letztendlich auch zu Richarlisons Tränenausbruch. "In diesem Moment der Traurigkeit ging es nicht darum, dass ich schlecht gespielt habe", erklärte der 26-Jährige.
Viel mehr ging es darum, die Dinge, die abseits des Platzes passiert seien, zu vergessen. "Nicht wegen etwas, das ich getan hatte, sondern wegen Menschen, die mir nahestanden." Der Tottenham-Spieler zeigte sich aber zuversichtlich und kündigte an, in England psychologische Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen.
Verwendete Quellen