
Der Cheftrainer von Juventus Turin ließ den in der vergangenen Saison lange verletzten Federico Chiesa (25) neben Mittelstürmer Dusan Vlahovic auflaufen – eine Taktik, die aufging.
Der wuselige Chiesa und der bullige Vlahovic harmonierten gut, beide trugen sich in die Torschützenliste ein. Chiesa brachte die Gäste bereits der zweiten Spielminute in Führung, Vlahovic legte nach 20 Minuten per Strafstoß nach. Adrien Rabiot besorgte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Treffer zum 3:0-Endstand.
Massimiliano Allegri zeigte sich nach der Partie überzeugt von seiner Mannschaft. "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, in der zweiten allerdings etwas nachgelassen. Da müssen wir den Ball besser kontrollieren und anders verteidigen", so der Cheftrainer.

Allegri: "Chiesa ist als Flügelstürmer verschwendet"
Lob erhielt insbesondere Chiesa. "Meiner Meinung nach ist Chiesa ein Stürmer", betont der ehemalige Meistermacher von Juve und dem AC Mailand. Als Flügelstürmer sei der italienische Nationalspieler zu isoliert vom Spielgeschehen.
Als Angreifer hingegen "kann Chiesa 15 bis 16 Tore machen", so Allegri weiter: "Als Flügelstürmer ist er verschwendet." Chiesa müsse neben Vlahovic spielen, aber noch an seinem Defensivverhalten gegen den Ball arbeiten.
Lob für Kostic-Vertreter Andrea Cambiaso
Lobende Worte verteilte der Trainer auch für Youngster Andrea Cambiaso (23, Rückkehr nach Leihe an den FC Bologna), der auf der linken Seite den Vorzug gegenüber dem Ex-Frankfurter Filip Kostic erhalten hatte. "Andrea ist sehr gut und intelligent", betonte der Übungsleiter. Cambiaso habe gut mit Chiesa harmoniert. Filip Kostic könne aber bald wieder den Vorzug erhalten.
Verwendete QuellenGazetta dello Sport