
Vor zwei Jahren blätterte der FC Chelsea noch 113 Millionen Euro auf den Tisch, um Lukaku vom damaligen italienischen Meister Inter Mailand loszueisen. Nach nur einer Saison ging es für den Belgier allerdings wieder leihweise zurück in die italienische Modemetropole, nachdem er bereits nach nur ein paar Monaten in London in einem Interview gestanden hatte, dass er seinen Abgang von Inter bereue.
Ein fester Transfer nach der einjährigen Leihe des einstigen Publikumslieblings der Nerazzurri ist inzwischen aber vom Tisch. Nach langen Verhandlungen schienen sich Chelsea und Inter endlich einig zu werden. Dann erfuhren die Italiener allerdings, dass Lukaku parallel auch bereits mit Erzfeind Juventus Turin Gespräche führte und zogen sich daraufhin erbost aus den Verhandlungen zurück.
Wechsel zu Juve wird heiß
Ein Wechsel zum Rivalen Juventus könnte wiederum noch richtig an Fahrt aufnehmen. Wie das Portal Calciomercato.com berichtet, wollen die Turiner Romelu Lukaku auch dann verpflichten, wenn Abgangskandidat Dusan Vlahovic (23) schlussendlich doch bleibt.

Dem Vernehmen nach hat Lukaku bereits mehrere Angebote aus Saudi-Arabien abgelehnt und scheint sich nun für Juve entschieden zu haben. Diese wollten ursprünglich den Verkauf von Vlahovic abwarten, an dem unteren anderem der FC Bayern Interesse zeigt.
Die Situation hat sich aber dem Vernehmen nach geändert, da Vlahovic immer noch mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat und Trainer Massimiliano Allegri (55) darauf drängt, dass Juve ihm Lukaku zur Seite stellt - unabhängig von der Zukunft des Serben.
Juve soll eine Leihe mit Kaufoption bevorzugen. Während Chelsea eine ähnliche Anfrage von Inter zur Verlängerung des Leihvertrags abgelehnt hatte, könnten die Londoner eher bereit sein, einen Juventus-Deal mit Kaufvereinbarung nach der Leihe zu akzeptieren. Die Preisvorstellung für einen festen Transfer liegt bei den Blues wohl etwa bei 40 Millionen Euro. Ein Spielertausch könnte die Summe drücken.
Verwendete QuellenCalciomercato.com