Thiago Alcantara: Familienzusammenführung mit Bruder Rafinha scheiterte

09.09.2022 um 08:35 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
thiago alcantara
Foto: / Getty Images
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Nach Informationen des Transferexperten Fabrizio Romano stand Rafinha auf der Liste der Liverpooler. Rafinha habe "davon geträumt" mit seinem Bruder an der Anfield Road zu spielen. Es kam allerdings nicht dazu.

Stattdessen wurde Arthur zunächst bis zum Saisonende von Juventus Turin ausgeliehen. Für 35 Millionen Euro Ablöse kann der Champions-League-Sieger von 2019 den Brasilianer dank einer Kaufoption fest verpflichten, sollte er überzeugen.

2013 trennen sich die Wege von Thiago und Rafinha

Rafinha wurde wie sein älterer Bruder in der Jugendabteilung des FC Barcelona ausgebildet. Während Thiago sich 2013 von Barça verabschiedete und dem Lockruf von Pep Guardiola zum FC Bayern folgte, wurde Rafael Alcantara zunächst an Celta Vigo verliehen.

Nach Stationen bei Inter Mailand und erneut Celta Vigo wechselte der zweimalige brasilianische Nationalspieler im Spätsommer 2020 für 1,5 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain, machte für die Franzosen 39 Spiele.

In der vergangenen Rückrunde war der 29-Jährige an Real Sociedad verliehen. Die Zusammenarbeit wurde nicht fortgesetzt.  Anfang September entschied sich der Olympiasieger von 2016 für einen Wechsel in die Wüste. Er unterschrieb einen lukrativen Vertrag in Katar beim Al-Arabi SC.

Thiago blieb sieben Jahre bei den Bayern

Thiago (31) blieb sieben Jahre beim FC Bayern, folgte dann dem Lockruf von Jürgen Klopp und heuerte nach dem Champions League Titel mit den Bayern 2020 beim FC Liverpool an und drückte in der Folge dem Spiel der Reds seinen Stempel auf.

In der aktuellen Saison fehlte der spanische Nationalspieler zunächst verletzungsbedingt. Womöglich auch deshalb hat Liverpool den Saisonstart ordentlich verpatzt. Nach sechs Spieltagen belegt die Mannschaft von Jürgen Klopp lediglich den siebten Tabellenplatz mit neun Punkten. In der Champions League kam man am ersten Spieltag mit 1:4 beim SSC Neapel unter die Räder.

Verwendete Quellen

Fabrizio Romano