
Am Freitag spielte Klopp die Transfer-Gerüchte um seinen Stürmerstar zunächst herunter. "Um uns herum ist viel los, aber das ist schon alles. Es gibt Spekulationen und ich denke, das ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig normal", sagte der frühere BVB-Trainer im Sky-Interview.
Er glaube außerdem nicht, dass die Gerüchte einen negativen Einfluss auf Salah ausüben. "Mo ist ein supererfahrener Spieler und engagiert sich zu 100 Prozent für uns und den Verein", stellte Klopp klar und beruhigte die Liverpool-Fans diesbezüglich noch einmal: "Nein, ehrlich gesagt, mache ich mir darüber keine Sorgen."
FC Liverpool: Jürgen Klopp bezeichnet Saudi-Transferfenster als "Katastrophe"
Kloppo gab allerdings zu, dass ihn die verlängerte Transferperiode der Saudis in der Tat ins Schwitzen bringt. Während der Deadline Day in Europa auf den 1. September fällt, darf in Saudi-Arabien noch bis zum 7. September eingekauft werden.

"Es ist ein echtes Problem, denn solange man die Möglichkeit hat, zu reagieren, gehört es ein wenig zum Geschäft. Wenn wir nicht mehr reagieren können, ist das eine Katastrophe", beschwerte sich Klopp.
In diesem Sommer verloren die Reds mit Fabinho (29), Roberto Firminho (31) und Jordan Henderson (33) gleich drei Spieler an Klubs aus der Saudi Pro League. Diese Abgänge konnten die Liverpooler mit einigen Neuzugängen kompensieren.
Mo Salah bat den FC Liverpool angeblich um Freigabe
Ein kurzfristiger Verkauf von Mo Salah wäre hingegen wohl nicht mehr auffangbar. Doch genau dieses Horrorszenario blüht den Engländern möglicherweise. Wie der italienische Transferexperte Rudy Galetti erfuhr, hat der Ägypter seine Vorgesetzten bereits um eine Freigabe gebeten.
Berichten zufolge liegt dem FC Liverpool eine Offerte über etwas mehr als 90 Millionen Euro für Salah vor. Aufgrund des schlechten Timings könnten Klopp und Co. jedoch ablehnen. Der Angreifer ist noch bis 2025 an den Traditionsklub gebunden, ein Verkauf ist also nicht zwingend erforderlich.
Verwendete Quellen