
Jürgen Klopp führt seit Oktober 2015 als Trainer die Geschicke des FC Liverpool. Unter dem ehemaligen Dortmunder gewannen die Reds die erste Meisterschaft seit über 30 Jahren, holten zudem den Champions League-Titel, den FA Cup und den Ligapokal sowie die Klubweltmeisterschaft an die Anfield Road.
Diese Erfolge kamen natürlich auch zustande, weil der Coach über einen ausgezeichneten Kader verfügt. Ebenfalls hochklassig war Klopps Mannschaft während seiner Zeit als Trainer von Borussia Dortmund. Und dennoch hätte er den BVB gerne mit Martin Ödegaard verstärkt.
"Ich mag ihn sehr", gesteht der Deutsche im Interview mit dem norwegischen Sender TV2. Ödegaard zu mögen sei mittlerweile natürlich keine Ausnahme mehr. Ödegaard begeistert schließlich die Fans des FC Arsenal und ist zu einem der besten offensiven Mittelfeldspieler der Premier League aufgestiegen.

Klopp über Ödegaard-Absage enttäuscht
Als Klopp Ödegaard zum BVB holen wollte, steckte die Karriere des Norweger allerdings noch in den Kinderschuhen. "Wir wollten ihn nach Dortmund holen, als er noch sehr jung war", blickt Klopp zurück. Ödegaard habe sich aber für einen Wechsel zu Real Madrid entschieden.
"Ich war damals sehr enttäuscht, wir hatten lange Gespräche mit seinem Vater, aber er hat sich letztendlich für Madrid entschieden, was okay war." Seit diese Absage verfolge er Ödegaards Laufbahn genau, so der gebürtige Stuttgarter.
Ödegaard wartete nach seinem Wechsel zu Real vergeblich auf seinen Durchbruch. Erst auf Leihbasis wusste der Youngster zu überzeugen, unter anderem bei Vitesse Arnheim und Real Sociedad. 2021 verkaufte der spanische Rekordmeister ihn für 35 Millionen Euro an den FC Arsenal. Am Wochenende treffen der Norweger und Jürgen Klopps FC Liverpool im Topspiel der Premier League aufeinander (Sonntag, 17:30 Uhr).
Verwendete Quellen: TV2