
Zehn Jahre verbrachte Luis Figo in der Primera Division – die Hälfe der Dekade beim FC Barcelona, dann nach seinem vielbeachteten 60 Millionen Euro Ablöse schweren Transfer zum katalanischen Erzrivalen Real Madrid in der spanischen Hauptstadt.
Nach Auslaufen seines Vertrags suchte der portugiesische Nationalspieler eine neue sportliche Heimat. Diese hätte er gerne an der Anfield Road gefunden, wie Figo im Gespräch mit The Guardian verrät.
Liverpool ließ sich zu viel Zeit
"Ich wäre gerne dorthin gegangen. Wir hatten viele Gespräche", enthüllt Figo Verhandlungen mit dem FC Liverpool. Doch die Reds ließen den Weltfußballer von 2001 zappeln. "In der einen Woche erzählten sie, dass man noch warten müsse, dann verpflichteten sie einen anderen Spieler. Später hieß es, dass ich noch ein paar Tage warten müsse", führt Figo weiter aus.

Liverpool verstärkte sich im Transfersomme 2005 in der Offensivabteilung unter anderem mit Peter Crouch, Figo sagte dem englischen Traditionsverein schließlich ab und fand in Inter Mailand einen neuen Arbeitgeber.
Massimo Moratti überzeugte Figo
Ein Gespräch vor Ort in Mailand mit dem damaligen Besitzer und Präsidenten Massimo Moratti sorgte bei Figo sofort für ein gutes Gefühl. Der Flügelstürmer sagte den Nerazzurri schnell zu - und bereut seinen Entschluss nicht im Geringsten: "Ich habe Inter geliebt, es war genau das, was ich brauchte".
Nach 140 Spielen (elf Tore, 28 Vorlagen) im Inter-Trikot beendete der Superstar seine Laufbahn im Sommer 2009. Nach seinem Abschied aus dem aktiven Geschäft arbeitete Figo unter anderem als Botschafter von Inter Mailand und aktuell als Berater der UEFA.
Verwendete Quellen: The Guardian