
Saunders lief nur ein Jahr für die Reds auf, holte dort 1992 aber den FA Cup und scheint seinen früheren Klub immer noch im Blick zu haben. In seinen Augen hätte Sadio Mane den Verein niemals verlassen sollen, um sich dem FC Bayern anzuschließen.
"Nichts gegen den Verein, es ist ein großartiger Verein, aber die Liga ist bei weitem keine Herausforderung für Mane", urteilte der ehemalige Stürmer wenig schmeichelhaft über die Bundesliga.
Im Rückblick wird Mane laut Saunders erkennen, dass dieser Wechsel ein Fehler war. "Das ist keine Herausforderung. Er wird sich in seinen Sessel setzen, sich eine Zigarre anzünden, im dritten Gang für die Bayern spielen und zwei Jahre im Leerlauf die besten zwei Jahre seines Fußballerlebens ruinieren."
Die Bundesliga hat in den letzten Jahren – im Gegensatz zur Premier League – an Reiz verloren, da der Meister seit 2013 stets FC Bayern München hieß. Zum Vergleich: Obwohl Man City in England im gleichen Zeitraum fünfmal die Meisterschaft gewonnen hat, gab es zusätzlich vier weitere Teams, die sich den Titel sichern konnten.
Dean Saunders schreibt der Meisterschaft in der Bundesliga deshalb fast jede Bedeutung ab. In seinen Worten klingt es, als müsse sich Mane beinahe dafür schämen. "Wenn er am Ende seiner Karriere zu dir sagt 'Komm und sieh dir meinen Trophäenschrank an', ist die Medaille des deutschen Meisters ganz hinten."
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