
Der Keeper stieß im wichtigsten Match seiner Karriere in der 51. Minute mit Reals Sergio Ramos zusammen und erlitt nachweislich eine Gehirnerschütterung, die während der Partie jedoch nicht diagnostiziert wurde.
Mit zwei Patzern war Karius erheblich an der späteren 1:3-Niederlage beteiligt und musste sich bis zum Bekanntwerden seiner Verletzung viel Spott und Häme gefallen lassen.
Heute blickt der Torhüter ohne Wut auf die Endspielniederlage. "Warum sollte ich auch? Ja, es waren damals sehr unglückliche Umstände und für mich ein gebrauchter Tag, an dem ich nachweislich eine Gehirnerschütterung erlitten hatte und dadurch gesundheitlich angeschlagen war", erklärte der Ex-Freund von Sophia Thomalla gegenüber Sport Bild.
"Nach der Diagnose war es dann für mich einfacher, mit diesem Final-Abend abzuschließen. Das Spiel ist jetzt vier Jahre her, und das Thema ist für mich längst abgehakt", stellt Karius klar. Trotz der mildernden Umstände nahm das Ansehen des ehemaligen Liverpool-Torwarts schweren Schaden.
Im Sommer 2018, unmittelbar nach seinen Aussetzern gegen Real Madrid, verliehen ihn die Reds an Besiktas Istanbul und im Anschluss an Union Berlin, wo ihm kein Erfolg vergönnt war. Bis zum Saisonende steht Karius noch beim FC Liverpool unter Vertrag. Seine weitere Zukunft scheint ungewiss.
Verwendete Quellen: Sport Bild