
Fünf Jahre lang stürmte Firmino an der Seite von Salah und Mane für die Reds, bevor er sich im Sommer 2022 – ebenso wie Mane – eine neue Herausforderung suchte. In seinem neuen Buch Si Senor: My Liverpool Years beschrieb er schließlich, wie wenig Sympathie seine ehemaligen Sturmkollegen eigentlich füreinander hegten.
"Ich sah es aus nächster Nähe: Die Blicke, die Grimassen, die Körpersprache, die Unzufriedenheit, wenn einer der beiden sauer auf den Anderen war. Ich konnte es fühlen", behauptet Firmino, der mittlerweile in Saudi-Arabien für Al-Ahli kickt.
Er habe daher versucht, bestmöglich zwischen den beiden Streithähnen zu vermitteln. "Mein Instinkt und meine Pflicht waren es, die Situation zwischen den Beiden zu entschärfen. Man sollte Wasser auf Feuer gießen – niemals Benzin", führte Firmino weiter aus.

FC Liverpool: "Friedenstifter" Roberto Firmino verhinderte Eskalation
Mit den Liverpoolern gewann Firmino insgesamt sieben Titel, darunter je einmal die englische Meisterschaft und die Champions League. Obwohl er mit zahlreichen Toren zu diesen Errungenschaften beitrug, sah sich der Brasilianer jedoch offenbar vorwiegend als Vermittler zwischen Salah und Ex-Bayern-Star Mane.
"Viele heben hervor, was ich in taktischer Hinsicht für den Erfolg unseres Trios einbrachte. Meine menschliche Rolle war aber vielleicht genauso wichtig: als vereinender Friedenstifter. Wenn ich das nicht gemacht hätte, hätte es ständig Streitereien zwischen den Beiden auf dem Platz gegeben", ist sich Firmino sicher.
Zu einer dauerhaften Annäherung der Streitparteien kam es letztlich allerdings nicht. "Sie waren nie beste Freunde. Jeder blieb für sich", gestand der frühere Profi der TSG Hoffenheim. "Man sah sie selten miteinander reden. Ich weiß nicht, ob das mit der Rivalität zwischen Ägypten und Senegal beim Afrika-Cup zusammenhing. Ich weiß es wirklich nicht."
Verwendete QuellenSpox