
Die Premier League geht seit dieser Saison härter gegen meckernde Trainer vor. Guardiola hat diese Änderung allerdings nicht davon abgehalten, am Seitenrand regelmäßig verbal gegen die Schiedsrichter auszuholen. Nach dem Wolves-Spiel zeigte der Katalane aber Reue für sein früheres Verhalten.
"Sie haben uns erklärt, dass wir manchmal nicht Recht haben", sagte Guardiola in Bezug auf die Referees. "Sie sind die Bosse, sie legen die Regeln fest und wir müssen sie akzeptieren. Werden Sie die Regeln ändern, weil ich gesperrt wurde? Nein, ich muss mich anpassen."
Als er beim vorherigen Premier-League-Spiel gegen Nottingham Forest (2:0) seine dritte Gelbe Karte sah, zeigte sich Guardiola im Übrigen noch nicht so einsichtig. Nach dem Heimsieg spielte er die bevorstehende Sperre stattdessen sogar noch herunter.

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"Es ist schlimmer, wenn Spieler nicht spielen", beharrte der frühere Barça-Coach aber immer noch. Er selbst könne außerdem nichts für seine emotionalen Ausbrüche, die hätten den ehemaligen Mittelfeldspieler schließlich schon zu seiner aktiven Zeit beim FC Barcelona ausgezeichnet.
"Als ich ein Spieler bei Barcelona war, war ich der Spieler mit der geringsten körperlichen Anstrengung überhaupt, aber vielleicht war ich einer der meist gesperrten Spieler in Barcelona", scherzte Guardiola. "Weil ich immerzu rede und rede und rede. Jetzt als Trainer ist es dasselbe."
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