100 Millionen für Frenkie de Jong? Ex-Stürmer warnt Manchester United vor Panikkäufen

24.06.2022 um 16:22 Uhr
von Thomas Schmidt
Redakteur
Berichtet seit 2022 für Fussballeuropa.com über die Bundesliga und den internationalen Fußball.
frenkie de jong
Foto: / Getty Images
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Manchester United hat in den vergangenen Jahren auf dem Transfermarkt geklotzt und nicht gekleckert. Alleine Jadon Sancho, Harry Maguire und Raphael Varane kosteten über 150 Millionen Euro Ablöse. Cristiano Ronaldo mutet dabei fast wie ein Schnäppchen an, der fünffache Weltfußballer kostete nur 15 Millionen Euro, verdient dafür aber fürstlich.

Ebenfalls ein hohes Gehalt bieten die Red Devils Frenkie de Jong an, um den Mittelfeldspieler von einem Wechsel ins Old Trafford zu überzeugen. Bisher schwört der ehemalige Schützling von Neu-Trainer Erik ten Hag Barça aber die Treue.

Barça soll verkaufsbereit sein, jedoch 100 Millionen Euro Ablöse fordern. Louis Saha, von 2004 bis 2008 für Manchester United am Ball, rät seinem ehemaligen Verein zur Besonnenheit und klugem Handeln auf dem Transfermarkt.

"Es ist sehr wichtig, keine Panikkäufe zu tätigen. Die Verantwortlichen für Transfers müssen sicherstellen, dass die Philosophie im Verein stimmt und dass die Spieler, die kommen, für das Projekt brennen", sagte der ehemalige französische Nationalstürmer laut Metro  gegenüber Boyle Sports.

Wichtig sei, dass Manchester United die richtigen Entscheidungen auf dem Transfermarkt treffe: "Es spielt keine Rolle, wie viel sie ausgeben, es geht um Qualität." Man dürfe aber keinesfalls 100 Millionen für einen Spieler ausgeben, der womöglich nicht ins Mannschaftsgefüge passe.

Louis Saha kam weit rum

Louis Saha, ausgebildet beim FC Metz,  gewann mit Manchester United unter anderem zweimal die englische Meisterschaft und einmal die Champions League. In 124 Spielen markierte er 42 Treffer und bereitete 20 weitere Tore direkt vor.

Außerdem war der Franzose auf der Insel für den FC Fulham, Everton, Sunderland, Tottenham und Newcastle United am Ball. Seine letzte Karriere-Station verbrachte er in Italien (Lazio Rom), ehe er im Sommer 2013 seine Fußballschuhe an den Nagel hängte.

Verwendete Quellen

metro.co.uk