
Die Professional Footballers' Association – kurz PFA – kürt in jedem Jahr den Profi, der in der abgelaufenen Spielzeit die stärkste Leistung im englischen Fußball gezeigt hat. In den Jahren 2020 und 2021 räumte Kevin De Bruyne die begehrte Trophäe ab.
Der Spielmacher von Manchester City führte sein Team in diesen Saisons zu mindestens einem Titel und lieferte konstant gute Auftritt ab. De Bruynes Auszeichnung traf deshalb auf allgemeine Zustimmung.
In diesem Jahr sorgen allerdings schon die Nominierungen für den PFA-Award 2022 für Verwunderung. So befindet sich Cristiano Ronaldo auf der Shortlist, obwohl der 37-Jährige mit Manchester United die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte seit Einführung der Premiere League hinlegte. Ronaldo lieferte immerhin einige der wenigen Höhepunkte in einer ansonsten schwachen Spielzeit der Red Devils.
Heung-min Son nicht vom englischen Verband berücksichtigt
Experten werden beim Blick auf die Nominierten außerdem den Namen Heung-min Son vermissen. Der Südkoreaner spielte – im Gegensatz zu Ronaldo – eine abermals herausragende Saison, in der er die Spurs auch in der zwischenzeitlichen Krise mit Toren und Assists am Leben hielt. Unter dem neuen Coach Antonio Conte drehte Son im Schlussspurt sogar nochmals auf.
Nach dem letzten Spieltag der Premier League belegte der Spurs-Angreifer gemeinsam mit Liverpools Mo Salah den ersten Platz in der Torschützenliste. Für seine 23 Treffer erhielt Son, wie Salah, den Goldenen Schuh.
Dennoch wurde der ehemalige Leverkusener im Gegensatz zu Spielern wie Ronaldo, Salah und Teamkollege Harry Kane nicht für die PFA-Auszeichnung berücksichtigt. Eine Entscheidung, deren Logik sich nicht auf den ersten Blick erschließt.
Verwendete Quellen: thesun.co.uk