
Auf der Gästeliste des "Cibo" tauchen in regelmäßigen Abständen schillernde Namen bekannter Persönlichkeiten auf. Rapper Will.I.am (47) speiste dort ebenso wie die Fußballikonen Cristiano Ronaldo, Mohamed Salah oder Sir Alex Ferguson. Der hervorragende Ruf wurde über Jahre mit einem hohen Standard erarbeitet.
Drei Konkurrenten wollen laut The Sun ebenfalls ein Stück vom Kuchen abhaben und kopieren unter anderem dreist den Namen und die Ausstattung des "Cibo", um nichtsahnende Kunden anzulocken. Ein Gericht soll diesem Treiben demnächst ein Ende bereiten.
Kurios: In den Gerichtsakten verweist das "Cibo" auf seine hochkarätigen Gäste wie Cristiano Ronaldo: "Zu den Kunden der Kläger gehören eine Reihe von hochkarätigen Personen und Prominenten, aus ganz Großbritannien, von den viele weltweit bekannt sind."
Zahlreiche Gäste fallen auf Nachahmer herein
Wie erfolgreich die Nachahmer mit ihrem Geschäftsmodell sind, zeigt ein Blick auf die Netzreaktionen. Offenbar vertrauten viele Kunden auf den Namen, der draußen über der Tür stand und wurden dann bitter enttäuscht.
"Die Kellnerin war miserabel. Das Essen war schlicht", kommentierte ein User seinen Besuch auf der Online-Plattform "Tripadvisor" und nannte ihn zusammenfassend "enttäuschend". In einer weiteren Bewertung wurde eines der Restaurants als Ort bezeichnet, "wo ich nicht wieder hingehen würde."
Solche Rezensionen würden sich laut Anklage auf den Ruf des echten "Cibo" auswirken. "Die Kläger erlitten und erleiden weiterhin Verluste und Schäden", heißt es in den Gerichtsakten. Eine einstweilige Verfügung und eine Schadensersatzforderung soll die Betrüger fortan davon abhalten, den guten Namen des Nobelrestaurants zu beschmutzen.
Verwendete Quellen