
Wie die englische Tageszeitung The Mirror mit Verweis auf Sky Sports berichtet, wurde Manchester United 2020 die Möglichkeit angeboten, den brasilianischen Angreifer zu verpflichten. Für knapp 16 Millionen Euro Ablöse.
Damals als Cheftrainer am Ruder im Old Trafford: Ole Gunnar Solskjaer. Der norwegische Trainer verpasste die Gelegenheit, den Deal festzuzurren, dem Vernehmen nach, weil er auf Anthony Martial setzen wollte.
Der Franzose war in der vergangenen Rückrunde an den FC Sevilla verliehen, bei den Andalusiern floppte er allerdings, konnte sich nicht für höhere Aufgaben empfehlen. Auch aktuell spielte er bei United kaum eine Rolle.
Nach fünf Spieltagen in der Premier League kommt er nur rauf 45 Saisonminuten unter dem neuen United-Cheftrainer Erik ten Hag. Eine Hauptrolle ist hingegen für Antony vorgesehen, der beim 1:0-Arbeitssieg gegen Leicester City am Donnerstag noch nicht im Kader des Rekordmeisters stand.
Auch Chelsea hätte Antony zu einem Schnäppchenpreis haben können
Manchester United war nicht der einzige englische Top-Klub, der Antony günstig hätte verpflichten können. Auch der FC Chelsea lehnte den Südamerikaner vor knapp zwei Jahren angeblich ab, setzte lieber auf den marokkanischen Nationalspieler Hakim Ziyech, der für 40 Millionen Euro von Ajax Amsterdam kam.
Ajax war der Nutznießer der Absagen aus der Premier League. Der niederländische Rekordmeister holte Antony 2020 für 15,75 Millionen Euro Ablöse vom FC Sao Paulo. Unter Erik ten Hag machte der Offensivakteur in 82 Partien 24 Tore und lieferte 22 Vorlagen. Nun folgt er seinem Ex-Ajax-Trainer zu Manchester United und unterschreibt bis 2027 – für eine Ablösesumme von 95 Millionen Euro.
Verwendete Quellen: mirror.co.uk