Ex-Ligagröße zu Frenkie de Jong: Das ist peinlich für Manchester United

04.08.2022 um 12:38 Uhr
von Andre Oechsner
Redakteur
Experte für den Transfermarkt, berichtet seit 2015 über den internationalen Fußball. Seit 2019 im Team von Fussballeuropa.com.
frenkie de jong
Foto: / Getty Images
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Der ehemalige Besitzer von Crystal Palace, Simon Jordan, hat sich bei talkSPORT zu der andauernden Causa Frenkie de Jong geäußert. Das werbende Manchester United ist dabei gar nicht gut weggekommen.

"Er will nicht gehen, oder? Das Peinliche für Manchester United und ten Hag ist, dass es sich um einen Spieler handelt, von dem man annehmen würde, dass er für diesen Verein spielen möchte", sagt Jordan unter anderem in seinem längerem Statement, das einer Tirade gleicht.

Der ehemalige Palace-Investor ist sicher, dass de Jong den FC Barcelona nicht verlassen möchte, betont das mehrfach und schließt an, dass sich der Niederländer, wenn überhaupt, niemals Manchester United anschließen würde: "Ich glaube, er denkt, Manchester United ist in einem schwachen Zustand, sie spielen nicht in der Champions League. Er will eindeutig nicht gehen."

Öffentlich hat de Jong den Red Devils zumindest Stand jetzt keine Absage erteilt. Vielmehr ging es dem 25-Jährigen in den letzten Wochen darum zu betonten, dass er Barça unter keinen Umständen verlassen möchte.

Warum bietet United überhaupt für Frenkie de Jong?

Jordan kriegt sich fast nicht ein, kann überhaupt nicht nachvollziehen, was aus dem einst so stolzen englischen Rekordmeister in den letzten Jahren geworden ist: "Das Problem ist: Wie zum Teufel hat sich Manchester United in eine Lage gebracht, in der sie für jemanden bieten, der nicht zu ihnen kommen will? Sie werden sich über den Tisch ziehen lassen und möglicherweise mehr für den Spieler bezahlen, als er wert ist."

Inzwischen soll sich auch der FC Chelsea um de Jong bemühen, der für den Fall seines angestrebten Verbleibs in Barcelona angeblich auf die Hälfte seines Gehalts verzichten muss. Das letzte Wort ist hier aber noch lange nicht gefallen.

Verwendete Quellen: talkSPORT