
Für den ehemaligen BVB-Profi herrscht derzeit ein ganz anderer Spirit in der Mannschaft. "In dieser Vorsaison haben wir die gleichen Spieler, aber es sieht einfach wie ein ganz anderes Team aus und ich denke, daran arbeiten wir und ich habe das Gefühl, dass wir besser werden", erklärte Sancho nach dem 2:2 gegen Aston Villa am Samstag.
Besonderen Anteil an der veränderten Stimmung im Kader schreibt der Offensivspieler Erik ten Hag (52) zu. "Der Trainer legt großen Wert auf Teambildung und darauf, Spaß zusammenzuhaben und Dinge wie gemeinsames Essen und ähnliches."
In der anhaltenden Kritik aus dem letzten Jahr hieß es häufig, dass bei United jeder Spieler nur für sich agieren würde. Ten Hag hat dieses Problem offensichtlich erkannt und Maßnahmen zur Bewältigung ergriffen.
Sancho als Sinnbild des Aufschwungs?
Die Erfolge sprechen bislang für den Niederländer. In vier Testspielen sprangen drei Siege und ein Remis heraus. Ein Hoffnungsschimmer. Auch für Jadon Sancho, der in seiner Debütsaison nur selten glänzen konnte. Laut eigener Aussage sei daran maßgeblich eine Ohrinfektion in der damaligen Vorbereitung Schuld gewesen.
"Es bedeutete einen Mangel an Fitness und Verständnis dafür, wie die Spieler spielen. Aber jetzt, in dieser Saison, fühle ich mich wohler und besonders das Tor in der Vorbereitung gibt mir einen Selbstvertrauensschub und hoffentlich kann ich das in die Saison mitnehmen und weitermachen", erklärte der ehemalige Dortmunder.
Sancho stand in allen Presaison-Matches von Beginn an auf dem Feld. Da ihm dabei drei Treffer gelungen sind, könnte ihm demnächst endlich der Durchbruch in Manchester gelingen. Und damit der Sprung in den WM-Kader der Three Lions? Zuletzt hatte er in der Nationalmannschaft keine Rolle gespielt.
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