
Im Gegensatz zum Auftakt gegen Brighton (1:2) durfte CR7 gestern in London über die volle Distanz spielen – und sich die Tragödie aus der ersten Reihe ansehen. Als die Partie schließlich vorbei war, stürmte Ronaldo, wie zuletzt häufiger, unverzüglich Richtung Katakomben. Die mitgereisten Fans ließ er trotz einer Ansage von Co-Trainer Steve McClaren stehen.
Auf Twitter erntete der Angreifer dafür reichlich Kritik. "Was auch immer man von seiner Situation hält, es sieht nicht gut aus", kommentierte ein User. Ein anderer war nicht so zurückhaltend: "Teil des Problems. Kündigen Sie seinen Vertrag. Nehmen Sie Ivan Toney unter Vertrag. Jung, hungrig, fleißig und robust."
Mehrere Nutzer sahen in der United-Verteidigung, die schon in der letzten Saison mit 57 Gegentoren negativ auffiel, ebenfalls den Verantwortlichen für die deftige Niederlage und nahmen Cristiano Ronaldo daher in Schutz. "Er hat das Recht, wütend zu sein. Das ist nicht seine Schuld", so das Urteil eines Anhängers. "Seine Verteidigung hat diese vier miserablen Tore kassiert. Warum steht er immer im Rampenlicht?"
Da sich das Team nach der Horror-Saison aus dem Vorjahr personell kaum verändert hat, wollte Cristiano Ronaldo Manchester in diesem Sommer den Rücken kehren. Er hat das Unheil, das im Old Trafford erneut Einzug hält, wohl schon kommen sehen.
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