
Zu den desaströsen Ergebnissen aus den vergangenen Wochenende gesellte sich vor der Länderspielpause auch noch ein 0:2 im Stadtderby gegen Manchester City hinzu. Knapp 75.000 Zuschauer im Theater of Dreams sahen, wie sich Manchester United beinahe wehrlos seinem Schicksal ergab.
Ole Gunnar Solskjaer, seit fast zwei Jahren im Amt und in diesem Zeitraum schon mindestens dreimal entlassen, darf sein Traineramt aber weiterhin ausführen. Laut Sky Sports News gibt es hinsichtlich einer möglichen Trennung keine Entscheidungen, die in der Vorstandsebene getroffen worden sind. Solskjaer wird also auch nach dem Länderspielblock als United-Trainer im Amt sein.
An der Personalie Ed Woodward werde die Personalie Solskjaer nicht festgemacht. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende scheidet Ende des Jahres aus seiner Funktion aus. Weil Besitzer Joel Glazer das letzte Wort habe, nehme jener Prozess aber keinen Einfluss darauf.
Ole Gunnar Solskjaer erkennt Fehler
Solskjaer erkennt zumindest Fehler in der Herangehensweise, mit der er seine Mannschaft auf die Spiele vorbereitet: "Wir müssen mehr nach vorne spielen, ich kann nicht auf mich schauen und sagen, dass das die Art und Weise ist, wie ich Manchester United spielen lassen will."
Von einer Revolte ist zwar noch nicht die Rede. Innerhalb der Mannschaft sollen sich die kritischen Stimmen gegenüber Solskjaer allerdings mehren. Cristiano Ronaldo habe sich über das fehlende Niveau im Old Trafford "alarmiert" und "geschockt" gezeigt, hieß es. Mit Bruno Fernandes soll ein weiterer Superstar am Erfolgsrezept seines Trainers zweifeln.
Verwendete Quellen